An einem andern Aufgang wartet ein böser Geist.
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Shwe Dagon ist eines der wichtigsten Heiligtümer des Buddhismus. Der
Reichtum seiner Ausstattung ist nicht zu fassen. Hier die Spitze des
zentralen Stupa mit dicken Goldplatten belegt, mit großen Edelsteinen
geschmückt ...
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Am Mittelteil sind Bambusgerüste zu erkennen - es finden gerade
Reparaturarbeiten statt. All das wird durch Spenden der Gläubigen
finanziert. Gläubige Buddhisten - nach Auskunft meiner dortigen
Kollegen ist das die übergroße Mehrheit.
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Im Fußbereich des Stupas wird die Vergoldung von den Gläubigen besorgt.
überall an den Eingängen kann man Blattgold-Heftchen kaufen.
Ich habe das auch gemacht - das Stück zu einem Kyat, das waren damals
30 Pfennige der DDR. Tempelbedienstete zeigen den Spendern Stellen, die
schadhaft zu werden drohen.
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Der Stupa steht auf einem Hügel mitten in der Stadt - inmitten einer
großen qudratischen Plattform. Um ihnh herum führt ein geräumiger
gefliester Umgang, den die Gläubigen für ihre andachtsvollen Runden
nutzen. Weiter außen bis zum Rand der Plattform - das ist eine
Tempelstadt, an der man sich nicht satt sehen kann.
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Dieser Ort war auch für mich eine Stätte der Besinnung und erbaulicher
Gespräche; ich habe ihn immer wieder aufgesucht solange ich in Rangun
(heute Yangon) war. Natürlich darf man ihn nur barfuß betreten, und die zarten
Fußsohlen eines Europäers sollten die weißen Fußbodenkacheln suchen und
die schwarzen Kacheln meiden.
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Das Heiligtum ist zwar vor allem ein Ort der Andacht und besinnlicher und
belehrender Gespräche, ...
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... aber auch des Familienausflugs ...
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... und offenbar sogar des Wohnens. Der sich hier in einer Ecke zwischen
Resten und Trümmern alter Tempel auf einem Öfchen (rechts unten) ein karges Mahl bereitet, ist es ein
Bediensteter oder ein Obdachloser? - Ich konnte es nicht erfahren.
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